Internationale Zuliefererbörse (IZB) 2024 startet
Wolfsburg, 21. Oktober 2024. Gemäß dem Leitthema „Empowering Partnerships“ der 12. Internationalen Zuliefererbörse (IZB) traten bei der heutigen feierlichen Eröffnung hochrangige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in den Austausch. In den kommenden drei Tagen präsentieren auf der Fachmesse der Automobilzulieferindustrie 843 Aussteller aus 33 Nationen ihre neuesten Technologien und Innovationen auf dem ausgebuchten Messegelände im Allerpark Wolfsburg. Im Mittelpunkt stehen die Stärkung von Kooperationen und der Dialog zu gemeinsamen Strategien für die Herausforderungen der Branche.
„Erfolgreiche Produkte für die Zukunft der Mobilität entstehen aus zielgerichteten Kooperationen. Deshalb ist es entscheidend, dass wir hier auf der IZB zusammenkommen, um gemeinsam an den Innovationen zu arbeiten, die die automobile Zukunft prägen werden. Nur durch kontinuierliche Kommunikation und partnerschaftliche Zusammenarbeit können wir die Herausforderungen der Branche meistern“, unterstrich Dirk Große-Loheide, Mitglied der erweiterten Konzernleitung der Volkswagen AG und Vorstand der Marke Volkswagen Pkw für den Bereich Beschaffung, das Leitthema „Empowering Partnerships“ während der Eröffnung im Wolfsburger Forum AutoVision.
Im Talk mit ihm betonte Kai Grünitz, Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen Pkw, die Bedeutung von internationalen Kooperationen für die Innovationskraft der Branche: „Die Zulieferer sind die treibende Kraft hinter vielen technologischen Neuerungen. Auch über andere Schnittstellen treten neue Technologien in das Produkt ‚Fahrzeug’ ein. Deshalb sind die Integration neuer Partner sowie die Expertise und Flexibilität aller Beteiligten entscheidend, um die Transformation zu einer nachhaltigeren und digital vernetzten Mobilität erfolgreich umzusetzen.“
Dialog zwischen Hersteller und Zulieferer
Die Volkswagen Group gehört in diesem Jahr mit vier thematisch fokussierten Ständen zu den über 843 Ausstellern aus aller Welt. Vertreten sind auch zehn der weltweit 15 umsatzstärksten Automobilzulieferer, darunter die Robert Bosch GmbH, Denso, AISIN und die Continental AG. Insgesamt sind Aussteller aus der gesamten automobilen Wertschöpfungskette vertreten. „Mehr als 40 Prozent der Aussteller kommen inzwischen aus dem Ausland. Weiterhin sind zahlreiche internationale Konzerne über ihre deutschen Standorte angemeldet. Auch das zeigt die globale Vernetzung der Branche. ‚Gemeinsam stärker‘ lautet deshalb die Botschaft, die ich Ihnen heute mitgeben möchte“, begrüßte Thomas Krause, Sprecher des Vorstands der Wolfsburg AG, die Teilnehmenden und betonte in seiner Rede die Bedeutung der IZB als internationale Plattform für Kommunikation, Marketing und Innovationen.
Der Diskussion von aktuellen Themen und Trends gibt während der drei Messetage vom 22. bis zum 24. Oktober 2024 die IZB-Livestage in der Connecting Area in Halle 4 eine Bühne. Rund 30 Talks, Keynotes und Panels mit Vertretern aus dem Volkswagen Konzern und von Zulieferern widmen sich den Schwerpunkten Interieur & Exterieur, Elektronik & Connectivity, Antriebsstrang & Batterie sowie Metall, Karosserie & Fahrwerk. Die Connecting Area gibt zudem einen Einblick in einige von Ausstellern für die Messe angekündigte Weltpremieren.
Innovationen sichern Wettbewerbsfähigkeit
„Die IZB sendet ein deutliches Signal, dass wir in herausfordernden Zeiten die Innovationskraft und Transformationsfähigkeit der deutschen und niedersächsischen Automobilindustrie in den Vordergrund stellen. Durch Zusammenarbeit und Wissensaustausch auf allen Ebenen werden wir den Wandel erfolgreich gestalten“, betonte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Niedersachsen ist mit rund 60 Ausstellern auf der Wolfsburger Fachmesse vertreten. Knapp 20 davon kommen direkt aus Wolfsburg.
In diesem Kontext nutzte Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg, die Gelegenheit, um auf die aktuellen Entwicklungen in der Automobilregion Wolfsburg einzugehen. "Die jüngsten Entwicklungen bei Volkswagen und deren möglichen Auswirkungen auf die Zulieferindustrie haben den dringenden Bedarf an Effizienzsteigerung und einer klaren Marktpositionierung unterstrichen. Die IZB bietet uns die Gelegenheit, zentrale Themen anzugehen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, um Wolfsburg als bedeutenden Wirtschaftsstandort weiter zu stärken", betonte Weilmann. Viele der auf der IZB anwesenden Unternehmen seien gleichermaßen langjährige Partner von Volkswagen und Wolfsburg.
Anschließend erklärten die Schirmherren der Messe, Dirk Große-Loheide, Kai Grünitz, Stephan Weil und Dennis Weilmann gemeinsam mit Thomas Krause die Internationale Zuliefererbörse 2024 für eröffnet. Die Veranstalter erwarten an den drei Messetagen vom 22. bis zum 24. Oktober 2024 zahlreiche Fachbesucher aus dem In- und Ausland.
Hintergrund
2001 fand die erste Internationale Zuliefererbörse (IZB) als Fachmesse für die Automobilzulieferindustrie mit 128 Ausstellern aus sechs Nationen und 13.500 Besuchern statt. Heute ist das Messegelände im Wolfsburger Allerpark insgesamt rund 38.000 Quadratmeter groß und bietet Platz für sechs thematisch gegliederte Messehallen sowie ein Freigelände. 843 Aussteller aus 33 Nationen nutzen die Plattform für die Präsentation ihrer Produkte, der Diskussion von Trends und für den Ausbau der Geschäftsbeziehungen. Technischer Partner der IZB ist die Messe Wolfsburg. Weitere Informationen unter www.izb-online.com im Internet.
Bildnachweis
Wolfsburg AG
Bildunterschrift
Die Schirmherren der Internationalen Zuliefererbörse 2024 eröffneten die Fachmesse der Automobilzulieferindustrie in Wolfsburg gemeinsam mit Vertretern des Veranstalters Wolfsburg AG: v.l. Thomas Krause (Sprecher des Vorstands der Wolfsburg AG), Stephan Weil (Ministerpräsident des Landes Niedersachsen), Dirk-Große-Loheide (Mitglied der erweiterten Konzernleitung der Volkswagen AG und Vorstand der Marke Volkswagen Pkw für den Bereich Beschaffung), Dennis Weilmann (Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg) und Kai Grünitz (Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen Pkw)