Anliegertreffen im Gewerbegebiet Heinenkamp II

Wolfsburg, 25. April 2024. Mit den Nachbarn ins Gespräch kommen, Erfahrungen austauschen und Entwicklungsperspektiven mit Vertretern der Wirtschaftsförderung besprechen: Das stand im Fokus des gestrigen Anliegertreffens mit Teilnehmenden aus den ansässigen Unternehmen im Wolfsburger Gewerbegebiet Heinenkamp II. Dazu hatten die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) und Wolfsburg AG in Form eines Rundgangs eingeladen.

Mit seiner direkten Anbindung an die A39 hat sich das Gewerbegebiet Heinenkamp II im Norden Hattorfs in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Auf 390.000 Quadratmetern hat sich eine gemischte Business-Community mit den Schwerpunkten Handwerk und Logistik bis hin zu Entwicklungsdienstleistern etabliert. Zu den aktuellen Entwicklungen gehört die Eröffnung des LKW-Stellplatzes durch den Investor Kai Kronschnabel im Herbst 2023, womit dem Fehlparken im öffentlichen Straßenraum und der damit zusammenhängenden illegalen Müllentsorgung durch ein nachhaltiges Angebot entgegengewirkt wird. Auf das Erscheinungsbild des Heinenkamp wirkt sich auch der Abbau der Big Packs im Bereich der Zufahrtstraße Lindenkamp positiv aus. Außerdem erleichtert seit Ende 2023 die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr durch die Bushaltestelle Lehmkuhlenfeld die Mobilität vieler Arbeitnehmer. Parallel zu den infrastrukturellen Maßnahmen gab es zuletzt weitere Ansiedlungen durch die Formel D GmbH und die Elektro Müller GmbH.

Austausch über Weiterentwicklung

„Nachbarschaftliche Netzwerke fördern – das ist nach dem erfolgreichen Auftakt vor zwei Wochen im Gewerbegebiet Heinenkamp I nun auch im Heinenkamp II das gemeinsame Ziel der Stadt Wolfsburg und der Wirtschaftsförderungsgesellschaften. Mit ihren jeweiligen Kompetenzen und Services können Wolfsburg AG und WMG allen Anliegern wie auch potenziellen Neuansiedlungen eine bestmögliche Unterstützung bei ihrer Entwicklung an unserem dynamischen und innovationsstarken Wirtschaftsstandort anbieten. Der direkte Austausch mit den Anliegern der Gewerbegebiete spielt dabei eine wichtige Rolle“, sagte Jens Hofschröer, Wirtschaftsdezernent der Stadt Wolfsburg und Geschäftsführer der WMG.

Thomas Krause, Sprecher des Vorstands der Wolfsburg AG, betonte: „Gewerbegebiete sind Orte wirtschaftlicher Aktivität und Entstehungspunkte für Innovation und Fortschritt - gerade für den Automotive-Standort Wolfsburg. In diesem Sinne hat sich der Heinenkamp II in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Auch für neue Ansiedlungen bietet der Heinenkamp im Osten noch attraktive Flächen. Damit das Umfeld weiter zeitgemäß ausgestaltet wird, ist uns der direkte Austausch mit den Anliegern wichtig, denn sie prägen den Industriestandort Wolfsburg.“

Nach dem Blick auf die Entwicklungen startete der Rundgang bei der Firma STURM Isotech, die im Fernwärmeleitungsbau tätig ist. Über einen Zwischenstopp auf dem LKW-Stellplatz folgte die Besichtigung der Bildhauerei Scheer. Der Wolfsburger Rainer Scheer ist seit über 30 Jahren als Bildhauer tätig. Im Heinenkamp II hat er seit zehn Jahren sein Atelier.

Die insgesamt positiven Entwicklungen im Heinekamp II verdeutlichen, dass eine gemeinsame Anstrengung und eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Kommune, Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Unternehmen entscheidend sind, um aktiv Verbesserungen voranzutreiben und umzusetzen. In diesem Sinne soll das Anliegertreffen künftig regelmäßig stattfinden.

Bildunterschrift
Anliegertreffen Veranstalter: Veranstalter und Partner des Anliegertreffens im Heinenkamp II: Jens Hofschröer (WMG Wolfsburg, r.), Marco Meiners (3.v.r.) und Thomas Krause (Wolfsburg AG, Mitte) begrüßten die Teilnehmenden gemeinsam mit (v.l.) Oliver Vollmann (STURM Isotech), Kai Kronschnabel, Rainer Scheer (Bildhauerei Scheer) und Silvia Vollmann-Sturm (STURM Isotech), die über ihre Geschäftstätigkeit berichteten

Anliegertreffen STURM Isotech: Oliver Vollmann, Technischer Bereichsleiter bei STURM Isotech, informierte die Gäste des Anliegertreffens über die Geschäftstätigkeit des Unternehmens

Anliegertreffen Bildhauerei Scheer: Bildhauer Rainer Scheer gab in seiner Werkstatt einen Einblick in seine Arbeit

Bildquelle
WMG Wolfsburg

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